Oft wird von diversen Blogs und Podcasts über Mega- und Giga-Events berichtet. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahlen ist das sicher auch berechtigt und die Berichte finden eine hohe Anzahl interessierter Leser und Hörer. Da ich nun nicht so der Besucher dieser Massenveranstaltungen bin, möchte ich an dieser Stelle kurz über ein relativ kleines, aber sehr feines Event aus dem Landkreis Peine berichten.
Die Holzwurmfamilie veranstaltete am Pfingstfreitag den sogenannten Cacherquatsch in seiner mittlerweile vierten Auflage. Zusammen mit Frau Röbü nahm ich das erste mal an diesem, nun schon zur Pfingsttradition gewordenen, Geocachertreffen teil. Positiv aufgefallen sind uns insbesondere die sehr gute Organisation, die freundliche und unterhaltsame Atmosphäre vor Ort, sowie das kreative Logbuch.
In äußerst netter Gesellschaft unterhielten wir uns über diverse Caches von nah und fern, über Urlaubsorte, über TB-Reiseziele (und wie diese Dinger am besten dorthin gelangen können) und natürlich auch über die Cachefrequenz.
Ein Event braucht nicht unbedingt 500+ Teilnehmer, um im Nachhinein sagen zu können, „wow, das war eine tolle Veranstaltung“. Der vierte Cacherquatsch in Groß Ilsede war dafür ein sehr gutes Beispiel.
Vor diesem Event der Holzwürmer haben wir uns gefragt, ob man nicht nach Kassel aufs geplante Mega fahren könnte.
Nach dem Event auf der Heimfahrt war unsere Meinung dann: “das kann man sich auch sparen, so kleinere Veranstaltungen sind größtenteils viel schöner!” ^^
Ja, es muss nicht immer MEGA sein!
Was wurde denn organisiert?
Warum war die Atmosphäre freundlich und unterhaltsam?
Warum war das Logbuch kreativ?
Wie waren die vorangegangenen Events, es muß ja einen guten Ruf geben?
Wieviel Leute waren denn da?
Gibt es Photos?
Es gibt durchaus Sachen, die den Leser interessieren. Zu sagen, es war toll, das kann jeder. Zu sagen, warum es toll war, das unterscheidet den Schreiber von jedermann.
@Horrorheinz
Deine kritischen Nachfragen sind durchaus berechtigt. Daher möchte ich dir direkt darauf antworten.
Die gute Orga reichte von einer frühzeitigen Aufnahme der Essensbestellungen, über ansprechend dekorierte Tische (u.a. gab es aus Servietten gebastelte Seerosen als Kerzenhalter in den Farben des GC-Logos), bis hin zur Erstellung individueller Verzehrkarten. Die empfundene Atmosphäre ist natürlich stark subjektiv. Wir hatten das Glück an einem unterhaltsamen Tisch mit sehr netten Mitcachern zu sitzen. Aber auch der Empfang durch die Owner und dem Personal vor Ort war freundlich und einladend.
Passend zum Nickname der Owner war das Logbuch eine große Holzbohle. Entsprechend behandelt und mit dem Umriss von Niedersachsen versehen, bot die Bohle genügend Platz für die schätzungsweise 30 Teams (ca. 50 Personen).
Da wir zugeraten Mal an dieser Veranstaltung teilgenommen haben, kann ich zu den vorangegangenen Events nichts sagen.