Wenn man auf dem Abschlussdeich von Nordosten kommend nach Nordholland einfährt, bemerkt man an der Landschaft sofort, dass die Niederlande eine Seefahrernation ist. Unzählige größere und kleinere Kanäle durchziehen das Land. Der Autoverkehr kommt an Klappbrücken zum Stillstand und muss Schiffe und größere Boote passieren lassen, bevor sich die beweglichen Tragwerkteile wieder schließen. Es ist ein besonderes Flair, das diese Region unseres westlichen Nachbarlandes versprüht.
Unsere Top 5 Tipps für Nordholland
Die Sandstrände
Die kilometerlangen, feinsandigen Strände an der Nordseeküste sind sicher ein wesentlicher Grund Urlaub in Nordholland zu machen. Vor allem Familien mit Kindern wissen die Vorzüge zu schätzen. Hier kann man sich beim Bauen von Sandburgen, Ballspielen und Baden so richtig austoben. Auf Stelzenhäusern wird den Gästen in den Sommermonaten direkt am Strand Gastronomie geboten, so dass man sich mit kleinen Snacks, Getränken oder Eis versorgen kann.
Bei stark auffrischendem Westwind macht das Baden besonders viel Spaß. Große und kräftige Wellen rauschen dann auf den Strand zu. Man sollte jedoch unbedingt auf die Beflaggung am Strand achten und bei roter Flagge niemals ins Wasser gehen.
Mit speziellen Keschern, die vor Ort in vielen Läden angeboten werden, lassen sich bei Niedrigwasser sehr gut Krabben fangen. Frisch gekocht und auf einem Brötchen oder Schwarzbrot angerichtet, gibt es kaum etwas Leckereres.
Wanderung durch die Heide- und Dünenlandschaft bei Schoorl
Die weitläufige Dünenlandschaft in Nordholland lädt zum Wandern und Fahrradfahren ein. Wir haben während unseres Aufenthaltes eine lange Wanderung in der Heide- und Dünenlandschaft westlich von Schoorl unternommen. Das Wetter war zwar sehr durchwachsen, so dass wir unterwegs einmal ordentlich nass wurden, aber der Freude an der Landschaft tat das keinen Abbruch.
Dem Zentrum von Schoorl direkt vorgelagert ist die Klimduin, eine riesige Sanddüne, die man begehen und beklettern darf. Kinder lieben es auf die Düne zu steigen, und dann in vollem Tempo bergab zu rennen. Erwachsene rennen einfach mit oder chillen in einem der Lokale direkt am Fuß der Düne bei einem Kaffee.
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Amsterdam
Um alles Sehenswerte in Amsterdam zu besuchen, ist ein Tag zu wenig. Es gibt in der Metropole einfach zu viele kulturelle Spots, Gassen, Grachten, hübsche Gebäude, Märkte, Museen u.v.m.
Die besondere Ausstrahlung der Stadt, die zu den beliebtesten Zielen für Städtereisen in Europa gehört, kann man nicht beschreiben, man muss sie einfach erleben.
Da man im Zentrum von Amsterdam nur sehr schwer Parkplätze findet, sollte man am Besten einen der zahlreichen Park & Ride Plätze am Autobahnring nutzen. Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht und die Fahrt mit der S-Bahn ist bequem und stressfrei.
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Alkmaar
Wem die Atmosphäre Amsterdams gefällt, der wird auch Alkmaar zu schätzen wissen. Die Stadt mit ihren gut 100.000 Einwohnern liegt etwa 40 km nördlich von Amsterdam. Alkmaar ist bekannt für seinen Käsemarkt, der seit 1622 von Ostern bis zum Herbst jeden Freitag stattfindet.
Wir finden in Alkmaar erlebt man ein ähnliches Flair wie in Amsterdam, nur ist hier alles kompakter. Auch hier gibt es schöne Häuser, viele kleine Grachten, urige Gassen, usw. Wenn wir vor die Wahl gestellt würden, dass wir entweder Amsterdam oder Alkmaar nochmal besuchen dürften, wir würden uns sehr wahrscheinlich für Alkmaar entscheiden.
Städte am Markemeer (Hoorn und Edam-Volendam)
In Hoorn lässt es sich am und um den Hafen sehr gut bummeln. In der Stadt gibt es zudem viele historische Baudenkmäler.
Das Bekannteste an Edam ist wahrscheinlich der gleichnamige Käse. Der Ort hat daher auch eine jahrhundertelange Tradition als Käsemarkt. Als wir Edam besuchten, hat es leider den ganzen Tag sprichwörtlich Bindfäden geregnet. Aus diesem Grund ist uns das Städtchen leider nicht unbedingt in guter Erinnerung geblieben. Der alte Stadtkern und die kleinen Grachten sind bei besserem Wetter aber gewiss schön anzusehen.
Weitere Impressionen
